Historische Mordfälle in der Eifel literarisch verpackt

Wer glaubt, mysteriöse Morde und grausame Tode fänden in unserer ruhigen Eifel-Region nicht statt, der irrt sich ganz gewaltig. Mord in der Eifel – wo könnte man eine Leiche besser verstecken als in den dichten Wäldern, zwischen den steilen Klippen oder in den heimtückischen Mooren der Eifel? Und so haben sich auch bei uns allerhand historische Mordfälle zugetragen, die sich für spannende True Crime Geschichten eignen.

Historische Mordfälle in der Eifel – Der Fall des Stumpfarm Johan Mayer

Johann Mayer, genannt »Stumpfarm«, kurz nach seiner Festnahme im Jahr 1922.

True Crime auf dem Vormarsch!

Wie groß die Faszination über historische Mordfälle und Kriminalität in den letzten Jahren geworden ist, zeigen die unzähligen True Crime Formate, teilweise umstrittene Netflix-Serien über Ted Bundy oder auch Jeffrey Dahmer und nicht zuletzt die Größe der Krimi-Regale im Buchhandel.

True Crime Geschichten scheinen das erwachsene Pendant zu den Geistergeschichten geworden zu sein, die wir uns als Kinder erzählt haben. Der Spaß am Gruseln und Schauern ist groß – warum also nicht auch True Crime Bücher?

Der »Mord um die Ecke«: Wahre Kriminalfälle aus Deutschland

In den 80ern waren es die Slasher-Mörder mit Machete und Kettensäge, die uns das Fürchten lehrten. Historische Mordfälle sind der neue Trend für unsere Dosis Nervenkitzel: Regionale Mörder wie Stumpfarm Johann Mayer sind drauf und dran, Michael Myers und Jason abzulösen. Ob Crime aus anderen Ländern oder wahre Kriminalfälle in Deutschland, wir wollen uns gruseln – aber lieben vor allem den kalten Schauer, wenn es heißt, die Tat sei »direkt um die Ecke« passiert. Die Faszination am nächsten Mord mag makaber sein, das Tabu heizt sie allerdings nur noch an.

»Blutige Eifel«: True Crime Geschichten aus der Heimat

Serienmörder wie Ted Bundy oder Jeffrey Dahmer gibt es auch bei uns – wenn auch meistens weniger berühmte. Aber die Morde des Serientäters Johann »Stumpfarm« Mayer sind nicht weniger berüchtigt.

Kaum jemand kennt zum Beispiel historische Mordfälle wie den Kindermord in Bad Neuenahr, bei dem Deutschlands letzte Todesstrafe verhängt werden sollte. Oder die Rachemorde der berüchtigten »Moselbande« im Alfbachtal. Unser Autor Hans-Peter Pracht hat diese schrecklichen Fälle und den ein oder anderen Mord in Aachen und in der Eifel zusammengetragen und in seinem Buch »Blutige Eifel« aufgearbeitet.

Mord in der Eifel: Historische Mordfälle zum Lesen und Hören!

Und genau das gibt es jetzt auf die Ohren: In Kooperation mit dem True Crime Podcast »Schauerstoff« liefern wir einen dieser Morde als Hör-Erlebnis. Für die neue Podcast-Folge »Mord in der Heimat« hat der Eifeler Literaturverlag eine der Mordgeschichten beigesteuert: Schauerstoff liest aus »Blutige Eifel«!

Der Mord in Aachen an Laura Klinkenberg

Zeitungsanzeige des zuständigen Aachener Staatsanwalts mit Ausschreibung einer Belohnung für sachdienliche Hinweise im Mordfall Laura Klinkenberg.

True Crime Podcast trifft Literatur – Heimatmord und Tod in der Eifel

Normalerweise bringen Schauerstoff True Crime Geschichten über wahre Kriminalfälle in Deutschland und der Welt. Mysteriöses und historische Mordfälle mit Grusel-Faktor, bei denen man sich schön schaurig unter der Bettdecke verkriechen will. In ihrer neuen Folge »Mord in der Heimat« offenbart endlich auch unsere schöne Eifel ihre geheime, blutige Seite. Denn grausame Taten finden überall statt, häufig sogar direkt bei uns Zuhause. Das zeigt der grausame Mord in Aachen an Laura Klinkenberg, den Schauerstoff in der neuen Folge lesen.

Und für alle, die danach noch nicht genug vom Morden haben: Noch mehr Morde in der Eifel findet ihr in unseren Monschau-Krimi »Steling« oder im Schauerroman »Sterbende Stadt«.

Den Mordfall Laura Klinkenberg und viele weitere historische Mordfälle von Schauerstoff gibt es hier:

Unsere Freundinnen und Freunde von Schauerstoff freuen sich bestimmt über euren Besuch! Wir jedenfalls wünschen euch viel Spaß und Grusel mit den unheimlichen Mordfällen aus unserer Region!

Buch + Magazin = Bugazin!

In wenigen Tagen erscheint nun Band 4 der beliebten Bugazin-Reihe Endlich Eifel in unserem Verlag! Das Thema diesmal: »Feuer der Eifel« …

Das Medienkonzept der Bugazine im Eifeler Literaturverlag ist einzigartig und innovativ

Das Team von Autorinnen und Autoren rund um die beiden Herausgeber*innen Stephan Falk und Jeannette Fentroß nimmt uns mit an reizvolle, aber weithin nicht sehr bekannte Plätze in der Eifel und stellt uns echte Eifeler Typen vor, etwa den Brockscheider Glockengießer Hermann Schmitt, den Metalldesigner und Künstler Jens Nettlich aus Daun oder den Kerzengießer Michael Moll aus Manderscheid. Darüber hinaus wird endlich auch die Frage geklärt, aus wie vielen Teilen eigentlich eine Dampflok besteht.

Die 21 reich bebilderten Beiträge »«entdecken unsere wunderschöne Eifel neu, einen kleinen Vorgeschmack finden Sie auch hier auf unserer Website … Von außen ein Buch, von innen ganz viel Magazin – ein Bugazin eben!

Warum ein Eifeler Literaturverlag?

Der Lektor, der diese Zeilen, diesen allerersten Blog-Beitrag des Eifeler Literaturverlags schreibt, hat dessen Gründung im Sommer 2016 noch als Volontär der Verlagsgruppe Mainz miterlebt. Der Start war – wie kann es anders sein – schleppend und allzu langsam. Als Imprint eines alteingesessenen Aachener Verlags mit eigener Druckerei, gegründet bereits in den 1960er Jahren von Alexander Mainz, war die Gründung des Eifeler Literaturverlags am Ende aber eine Herzenssache. Waren über die vielen Jahre im Verlag Mainz zwar regelmäßig Regionalia zu Aachen und Umgebung, zu Öcher Mundart und Öcher Leddchere erschienen, wollten wir dennoch einen Schritt weitergehen – Denn nicht zuletzt: Der Name Mainz lässt einen nicht zuallererst an Aachener und Eifeler regionale Literatur denken …

Es gab (und gibt nach wie vor) klare Vorstellungen davon, was den Eifeler Literaturverlag ausmachen soll: Gute und spannende regionale Literatur, die das Leben selbst schreibt, verfasst von Autorinnen und Autoren, die bekannt sein können, aber nicht müssen! Auch Erstlingswerke sollten ihren Platz finden. Der Weg von der Idee und der ersten Konzeption hin zu den ersten Büchern war ein langer, aber wie heißt es doch so schön: Gut Ding will Weile haben.  Mit einem der allerersten Bücher, den Anekdoten und Erfahrungen Ludwig Henkelmanns, der jahrzehntelang als Friedhofsgärtner in Stolberg gearbeitet hat, wurde dann sogar der ursprüngliche Wunsch erfüllt, auch Erstlingsautoren eine Plattform für ihre Kunst zu bieten – Und den Leserinnen und Lesern ein wirklich tolles Buch!

Und nun, knapp vier Jahre später, ist der Volontär von damals Verlagslektor. In der Zwischenzeit sind bereits drei Titel im Eifeler Literaturverlag erschienen: Marion Peters Porträtsammlung über Menschen und ihre Lebenswege in der Städteregion Aachen, Elke Hauts Katzenkrimi Der Rummelplatzkater vom Öcher Bend und die schon erwähnten Erlebnisse eines Friedhofgärtners von Ludwig Henkelmann. Mitte Juli werden außerdem die Stolberger Erinnerungen erscheinen, das zweite Buch von Elke Haut im Eifeler Literaturverlag. Und obwohl die Corona-Zeiten Elke Hauts regen Lesungsaktivitäten in der Stolberger Stadtbücherei und anderswo den ein oder anderen Riegel vorgeschoben haben, dürfen wir uns wahrscheinlich dennoch bald über die offizielle Buchvorstellung vor Publikum freuen! Wir halten Sie über diesen Blog und natürlich über unsere Facebook-Seite diesbezüglich auf dem Laufenden.

 

Eifeler Literaturverlag – Quo vadis?

Der Anfang ist also geschafft, und mit dieser neuen Homepage inklusive integriertem Online-Shop können wir unseren Autorinnen und Autoren auch in Zukunft eine digitale Plattform bieten, die ihre Bücher jenseits von Amazon und Co. unbedingt verdient haben!

Im kommenden Herbst wird es dann natürlich weitere Highlights geben, die sicherlich Stoff für zukünftige Blog-Beiträge bieten. Es sei hier nur gesagt, dass im September zunächst zwei Neuerscheinungen auf dem Programm stehen: Die Burtscheider Halbwahrheiten der bekannten Aachener Autorin Renata A. Thiele, und Jürgen Brammertz‘ spitzfindige Geschichte über Aachen und die während der Corona-Krise ins Hintertreffen geratene, aber für unsere Region nach wie vor hochwichtige Frage: Was ist eigentlich mit Tihange?

In diesem Sinne: Schauen Sie öfters mal bei uns vorbei, liken Sie uns auf Facebook, es wird viel interessanten Lesestoff für Eifeler, Aachener und generell Literaturinteressierte bei uns geben!